SCHNEE IM APRIL

Das ist ein schönes altes Auto. Es steht in Tucson/Arizona und gehört Howe Gelb, der den Schnee in seiner trockenen und heißen Gegend so erstaunlich fand, dass er ihn in Zeitlupe gefilmt hat.

Ich habe dieses Video aus Howe Gelbs Internet geklaut und hier reingeklebt, weil:
– es toll ist
– Howe Gelb einer der großartigsten Musiker ist, die ich kenne
– heute vor sechs Jahren Prince gestorben ist, der einen der schönsten und einsamsten Songs für einen fiktiven toten Freund geschrieben hat

PS: Prince soll den Song am 21. April 1985 aufgenommen haben, genau 31 Jahre vor dem Tag, an dem er starb.
PPS: Zufall
PPPS: Hier kommt das geklaute Howe Gelb-Autovideo in seinem eigenen Video zur Platte NOT ON THE MAP mit dem Colorist Orchstra und Pieta Brown vor:

MEN IN THE TREE

Musik: Mississippi John Hurt

PS: Weil einige insistiert oder gefragt hatten, dass oder ob diesem Baum Unrecht widerfahren sei. Nein, dieser Baum wurde von edlen Baumrettern und -verstehern mit Zärtlichkeit und großem Sachverstand behandelt.

TEUFEL RETTEN

Das ist ein Tasmanischer Beutelteufel. Er sieht ein bisschen angepisst aus, was daran liegt, dass er es oft auch ist. Warum man ihn zu den Wutbürgern unter den Tieren zählen kann und warum seine Art vom Aussterben bedroht ist, erfährt man im Kreaturen-Podcast der kleinen Artenschutz-Organisation CITIZEN CONSERVATION.
Für den Podcast wurden Künstler wie Dirk von Lowtzow, Katharina Wackernagel, Reinhard Mey, Dota Kehr, Wladimir Kaminer, Bov Bjerg und Horst Evers gebeten, ein bedrohtes Tier vorzustellen. Die Texte hat die grandiose Ulrike Sterblich, alias SUPATOPCHECKERBUNNY, geschrieben. Ich durfte auch mitmachen.

DIE KUNST DES FLIEGENS

Das ist ein Schwarm aus Staren aufgenommen vom britischen Fotografen Owen Humphreys. Bis heute weiß man nicht genau, wie diese Vögel in so dichten Schwärmen fliegen können, ohne zu kollidieren. Aber das macht nichts, man kann diesem unheimlich schönen und schön unheimlichen Schauspiel auch beiwohnen, ohne mehr darüber zu wissen. Zum Beispiel in einem Film von Jan van Ijken.
Während des relativ warmen Winters 2014/2015 blieben die Stare in den Niederlanden, anstatt nach Süden zu ziehen. Das gab dem Filmemacher die Gelegenheit, eines der spektakulärsten und erstaunlichsten Naturphänomene der Welt zu filmen. Hier der Trailer.