DER SCHÖPFER

Das ist … eine Art Hase. Er sieht den Sinn seines Daseins darin, etwas besonders Schönes, Einzigartiges und Kostbares zu erschaffen. Allerdings bleibt ihm dafür nicht viel Zeit.
Die australischen Animationsfilmer Christopher und Christine Kezelos sagen: „The Maker explores the preciousness of our moments on earth, the short time we have with loved ones and the enjoyment of one’s life’s work and purpose.“ – Ein schöner Trickfilm mit überraschendem Ende.

MENSCHEN AM SONNTAG

Das ist die Straße des 17. Juni in Berlin. Sie ist menschenleer, so wie auch all die anderen Orte, die der Fotograf und Filmproduzent Peter Hartwig fotografiert hat. Er nennt die Serie „Menschen am Sonntag“ – ein sehr schöner melancholischer Titel für Bilder, in denen man die Stille sehen kann.

SCHÖNE SCHLECHTE AUSSICHTEN

Das ist Jonas. Jonas lebt in Brooklyn und verkauft auf der Straße Regenschirme. Doch es will und will einfach nicht regnen.
THE DROUGHT (Die Dürre) ist ein berührender Kurzfilm über Sehnsucht, Einsamkeit und Loyalität.

DIE PRÄZISION DES ABSURDEN

Das ist ein Cartoon von Rube Goldberg. Er erfand den Erfinder Professor Lucifer Gorgonzola Butts, welcher die kompliziertesten Apperaturen konstruierte, um einfachste Tätigkeiten zu verrichten. Diese wiederum inspirierten den New Yorker „Kinetik-Künstler“ Joseph Herscher dazu, selbst Maschinen zu bauen, die „so absurd und nutzlos wie möglich“ sein sollten …

In etwas größerem Format wurde eine Rube-Goldberg-Maschine im Video der amerikanischen Band OK Go nachgebaut, und zwar von der „Liga der außergewöhnlichen Nerds“ (Syynlabs).
(Der Titel des Songs THIS TOO SHALL PASS passt übrigens auch gerade sehr schön).

NEIN, ABER …

Das sind Schneeglöckchen. Ich habe sie bereits Ende Januar fotografiert, fand diese Tatsache allerdings so deprimierend, dass ich sie erst jetzt hier reinklebe.
Damit es nicht so deprimierend ist, gibt’s hier unten einen schönen Trailer vom neuen Film von Wes Anderson, auch wenn der erst im Sommer kommt. Aber dann ist ja auch gleich wieder Herbst.

BLAUDUNKLE LIEDER


(Foto: xenorama)

Das ist Masha Qrella. Sie ist eine Künstlerin, die es vermag, Dunkelheit und Melancholie in leuchtende Musik zu legen. Das hat sie mit ihren eigenen Songs getan, und das tut sie jetzt auch mit den Texten von Thomas Brasch. Wenn man seine Gedichte kennt, kann man sich oft nicht vorstellen, dass und wie sie vertont werden könnten. Masha hat es getan, und es „funktioniert“ nicht nur, sie gibt dieser Poesie zudem einen ganz eigenen Raum, ohne sie darin einzusperren.
WOANDERS heißt ein Abend mit diesen Songs und Räumen. Neben ihrer Band (Chris Imler und Andreas Bonkowski) sind als Gäste dabei: Tarwater, Dirk von Lowtzow, Andreas Spechtl und ich.
Im Dezember war Premiere im HAU, vier Abende ausverkauft. Im März gibt es zwei Vorstellungen in Wien. (Leider abgesagt und auf Januar oder Februar verschoben)